Hera war früher Teil des kultigen Duos Herakut, das sich durch märchenhafte Szenen, in denen Kinder und Tiere ineinanderfließen und die oft eine markante Botschaft enthielten, auszeichnete. Die deutsche Künstlerin beschreitet den eingeschlagenen Weg mittlerweile allein. Dies zeigt sich eindeutig in diesem Werk, in dem ein Mädchen mit einer Fuchsmaske in einem sehr charakteristischen Souvenirladen herumläuft – alles eindeutige Verweise auf das Leben und Werk von Ensor. Darüber hinaus fällt auf: Wenngleich Hera in der Regel relativ figurativ arbeitet, malt sie die Augen ihrer Protagonistinnen und Protagonisten immer auf realistische Weise, sodass es scheint, dass diese einen mit einem stechenden Blick ansehen.